Vorschlag von Bayerns Vizeministerpräsident empört Pflegeexperten!

Hartz IV:Langzeitarbeitslose als Pflegehelfer?

Der Vorschlag von Hubert Aiwanger, Bayerns Vize-Ministerpräsident und Wirtschaftsminister, Langzeitarbeitslose in der Pflege einzusetzen, erntet von vielen Seiten Kritik
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➤ Aiwanger äußerte sich im Gespräch mit dem Nachrichtensender „Welt“ in der Vorwoche.
➤ Pflegefachpersonen in Deutschland müssten zu oft Verpflichtungen übernehmen, die der eigentlichen Pflege von alten Menschen oder Menschen mit Behinderung nicht zuzurechnen ist (z.B. Küche putzen).
➤ Langzeitarbeitslose sollten zu diesen Arbeiten verpflichtet werden, oder, im Falle der Weigerung, mit Kürzungen ihres Hartz-4-Bezugs rechnen.
➤ Klaus Holetschek (bayrischer Gesundheitsminister) übte Kritik: Pflege brauche qualifiziertes Fachpersonal und der Vorschlag zeuge von: „völliger Unkenntnis der Situation in der Pflege und einem völligen Fehlverständnis des Pflegeberufs.“ weiter sagte er: “Unser Ziel ist es, die Pflege zu professionalisieren und den Beruf aufzuwerten.“ .
➤ Der Deutsche Pflegerat (DPR) entgegnete Aiwangers Vorschlag, dass die Idee unqualifizierte Mitarbeiter in der Pflege einzusetzen, nichts Neues wäre, nur ein Ausdruck mangelnder politischer Einstellung zur Profession Pflege.
➤ Krankenhäusern & Pflegeunternehmen sollte es, z.B. durch höhere Löhne, möglich sein, fähige Personen zu gewinnen und gut auszubilden.

Quelle: http://ow.ly/bucA50GbbIl

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